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TierSein

Straßentheater mit Masken, Figuren und Musik

 

„Das Tier ist das Andere in uns.

Der Mensch ist das Tier, das seine Animalität verleugnet.“.
(Georges Batailes)


Ich hab sie gesehen. Ich hab gesehen, wie sie hinter der Mauer hervorschauten. Über die
Trümmer geglitten sind, mich aus dem Dickicht heraus beobachtet haben.
Manche sagen, sie stürmen wie wahnsinnig heran, mit einem unglaublichen Schwung, und mit Lebhaftigkeit, andere sagen, sie sitzen ruhig, denken nach. - Sie erinnern mich an etwas, das ich wahrscheinlich vergessen habe. Etwas, das seinen Platz beansprucht und mich herausfordert.
Jeder von uns trägt eine Wildheit in sich, die er vielleicht vergessen hat. Was passiert, wenn wir es herauslassen und ihm erlauben zu tanzen?
Das künstlerische Team hat sich auf die Suche begeben. Im Atelier sind Figuren entstanden, die poetisch, wild und komisch sind. Sie kommen damit auf die Straße und begegnen den
Zuschauern und sich selbst.
Was passiert, wenn sie einem anderen wilden Ich begegnen? Fangen sie an zu tanzen? Kämpfen sie? Lieben sie sich?

In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tier stellt sich die Grundlegende Frage nach der aktuellen Beziehung von Mensch und Tier und dem kolonialen Umgang des  Menschen mit dem Lebendigen auf der Erde. 

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PREMIERE: 26.9.2020

 

 

Künstlerisches Team (Figurenbau, Figurenspiel, Regie):

Esther Falk

Maik Evers

Vanessa Valk

 

Komposition/Livemusik:

Jonas Bolle

 

Choreographie:

Alice Baumgärtner

 

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TierSein ist eine Koproduktion mit dem FITZ – Theater animierter Formen Stuttgart und dem EWerk Freiburg

Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Kulturamt der Stadt Freiburg

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